Urlaub in Kardamena auf Kos buchen
Kardamena auf Kos
Kardamena (gr.: Καρδάμαινα - Kardámena) ist die größte Siedlung an der Südküste von Kos (offiziell 1650 Einw.). Es ist ein richtiger Ort mit einem klar erkennbaren Zentrum. Besonders schön ist die breite, etwa 300 m lange Uferpromenade entlang des modernen Hafens, in dem überwiegend Yachten sowie einige wenige Fischer- und Ausflugsboote liegen. Die gesamte Promenade wird von Cafés und Tavernen gesäumt. Der Blick nach Süden fällt auf die Vulkaninsel Nisyros, zu der täglich Bootsausflüge führen. Der Sandstrand Kardamena Beach liegt im Ort, weitere Sandstrände beginnen auf beiden Seiten direkt am Ortsrand. Kilometerweit reichen sie im Osten bis zum Hotel Mitsis Summer Palace (6 km) beim Strand Norida Beach und im Westen bis zum Robinson Club (4 km).
Orientierung: An der Hauptstraße vom Flughafen und von Pyli her liegt auf Höhe der kleinen Dorfkirche der Hauptparkplatz des Ortes. Eine nur etwa 100 m lange Fußgängerstraße führt zum Hauptplatz am Hafen. Von hier aus führt die Promenade nach Osten. Hinter der Uferpromenade in Kardamena verlaufen vier Gassen parallel zum Meer. An ihnen liegen fast alle Geschäfte und Reisebüros sowie zahlreiche Cafés, Grillstuben und Bars.
Kardamena Strand und Nightlife
Alle Hotel- und Clubanlagen verfügen über einen Strand direkt vor der Tür. Der Strand ist zumeist nur bis zu 10 m breit, Naturschatten gibt es kaum. Eine Besonderheit, an die man sich aber schnell gewöhnt, sind kleine, in den Sand hinein gebaute Bunker, die aber schon lange nicht mehr besetzt sind. Bis in die 1970er Jahre hinein sollten sie der Verteidigung gegen befürchtete Angriffe aus der Türkei dienen.
Noch bis in die 1990er Jahre hinein hatte Kardamena bei Normal-Urlaubern einen schlechten Ruf: Hier machten überwiegend britische Partyfreunde Urlaub. Zahlreiche Discos und Clubs lockten sie in Scharen an. Das aber ist Vergangenheit. Es gibt zwar immer noch relativ viele Nightspots, doch geht es dort auch nicht anders zu als in anderen griechischen Urlaubsorten. Alle größeren Urlaubshotels liegen ohnehin außerhalb des Ortskern entlang der Strände und damit fernab jeglicher Lärmbelästigung von außerhalb.
Sehenswertes in Kardamena
Vom antiken Städtchen Alasarna, das einst an der Stelle Kardamenas stand, zeugen nur noch ganz geringfügige Überreste eines Apollon-Tempels und frühchristlicher Basiliken am westlichen Ortsrand (braunes Hinweisschild an der Uferstraße, Zugang kostenlos). Sehr schön im traditionellen Stil von Athos-Mönchen ausgemalt wurde die kleine Dorfkirche Génesis tis Theotókou (gr.: ερός Ναός Γέννησης της Θεοτόκου - Geburt der Gottesgebärerin Maria) nahe dem Hauptparkplatz. Sehr lohnenswert und wenig anstrengend ist eine etwa zweieinhalbstündige Wanderung hinauf zum Kastell von Antimachia.
Kardamena Aktivitäten
Mehrere Wassersportstationen liegen vor den großen Hotels westlich und östlich des Dorfes Kardamena. Im Hafen liegt die »Arian«, die täglich zu Tauchfahrten ausläuft. Nordöstlich des Ortes wartet eine Gokart-Bahn auf Gäste.
Nicht versäumen
Ursprünglichkeit darf man von Kardamena kaum erwarten. Nur das Kafenio »O Dáskalos« in der dritten Parallelgasse zur Hafenpromenade pflegt nostalgisch alte Traditionen: Geöffnet ist, wenn der Wirt Lust hat, zum griechischen Mokka wird natürlich noch Wasser serviert, zum Ouzo bestellt man kleine Häppchen nach Gutdünken des Wirtes- und Süßmäulchen kosten das in Sirup eingelegte Obst und Gemüse oder die auf einem Löffel in einem Glas Wasser servierte Mastixpaste. Dabei sitzt man auf einer kleinen Terrasse mit Weinrankendach.